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Pilze züchten ist ein Wissenschaft für sich.Jeder Pilz unterscheidet sich durch die Anzucht, dem optimalen Klima für die Fruchtung, sowie der optimalen Co2-Sättigung im Durchwachsungsraum. Für die erfolgreiche Zucht sind folgende Punkte unerlässlich. Erstens das anlegen einer Reinkultur. Zweitens die Herstellung einer Körnerbrut und drittens das Beimpfen des Substrates. Ferner sei auf die Wikipedia-Seite über Pilzzucht verwiesen:
1: Labor
Die Laborarbeit ist für die Pilzzucht unabdingbar. Im Labor werden die Reinkulturen unterhalten. Für jede Zuchtpilzart braucht es als erstes eine Kultur auf der Petrischale. Dort wächst nur Mycel des entsprechenden Pilzes. Dies nennen wir eine Reinkultur. Damit auch kein einziger Mikroorganismus oder eine andere Pilzspore auf diese Reinkultur gelangt braucht es ein Labor, in welchem eine sterile Arbeitsumgebung möglich ist. Auf dem Bild ist ein Pilzmyzel in der Petrischale abgebildet. DIverse Produkte für Ihre eigene Pilzzucht sind in unserem Webshop erhältlich.
Aus den Reinkulturen stellen wir die Brut her. Diese brauchen wir um unsere Substrate mit dem gewünschten Zuchtpilz zu beimpfen. Als Brut geeignet ist alles was der Pilz gut besiedeln kann. In unserem Fall sind dies Roggenkörner. Nach der Besiedelung besitzten die Körner noch eine gute Rieselfähigkeit. Somit verteilen Sie sich ideal im Substrat auf welchem sich der Pilz schlussendlich ausbreiten soll. Das Substrat wird vor dem Beimpfen mit den Roggenkörnern sterilisiert. Nach dem Abkühlen werden nun die Roggenkörner gleichmässig unter sterilen Bedingungen im Substrat vertreilt. Schliesslich werden die Substratsäcke nun in einen speziellen Durchwachsungsraum gestellt. Aus jedem einzelnen besiedelten Roggenkorn wachsen nun Pilzfäden in alle Richtungen durch das Substrat und besiedeln es rasch und komplett. Nebenan sind Pertischalen und Körnerbruten im Autoklav abgebildet.
Zum Schluss wird das komplett vom Pilz durchwachsene Substrat in ein geeignetes Klima gebracht. In unserem Fruchtungsraum herrschen konstante Temperatur und Feuchtigkeit, welche den Pilz zum Bilden der Fruchtkörper anregen. Nach einiger Zeit bilden sich kleine Pilzköpfchen, welche nach einer weiteren Woche zu stattlichen erntereifen Pilzen heranwachsen. Rechts unser Fruchtungsraum mit Zitronenseitlinge.